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Krieg

Text/Musik: Ulrich Kern

 

Oana hat immer an Grund bei der Hand:
"Bedrohung von außen" oder "Volk ohne Land"
De Bösen san drüb'n, de Guaten san do,
De Drübern seh'n des grad a so -
Blos umdraht freilich, do san do de Bösen,
Und drüb'n san de Leit scho immer guat g'wesen.

Und de Bösen muaß ma 'as Messer 'neirenna,
Bevor's an was Schlimmeres denga kenna.
Was ma jetzt braucha, is a g'sunde Wuat,
Dann brenn ma's nieder, de fremde Bruat!
Der Herrgott steht auf unserer Seit'n.
Von der Kirch dean's für uns de Glocken leiten.


Im Kriag werd'n kloane Kinder umbracht,
Daß koane Soldaten werd'n.
Im Kriag werd'n sogar d'Frauen obg'schlacht,
Daß koane Kämpfer gebär'n.


Und dann ziag'n ma in's Feld und renna ois um.
Mir macha de andern jetzt endgültig stumm.
Und der ganze Sumpf, wo se der Feind versteckt
Werd mit Granaten und Bomben ei'deckt.
Unser' Fahne zoag' ma überoi gern,
Mia hab'n de G'woit - mia san der Herrn!

Und irgendwann is de Schlacht dann vorbei.
Wia vui krepiert san - des is einerlei.
Des Schlachtfeld is bluadig, der Himmel is rot,
De Guaten, de Bösen - olle san tot.
Doch a paar g'winna immer, ganz gleich was passiert,
De hocka hint'n - de hab'n's kapiert.
Und sorg'n dafür, daß koana kennt.
De reib'n se d'Händ wenn d'Erd'n brennt!


Im Kriag werd'n kloane Kinder umbracht,
Daß koane Soldaten werd'n.
Im Kriag werd'n sogar d'Frauen obg'schlacht,
Daß koane Kämpfer gebär'n.

 

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